Leptospirose

Leptospiren sind Bakterien, die Tiere und Menschen (Zoonose!) befallen können. Vor allem erkrankte Ratten und Mäuse scheiden diese Erreger in hoher Zahl über den Urin aus und verbreiten sie über stillstehende Gewässer. In feuchter Umgebung können diese Keime mehrere Monate überleben.
Leptospiren dringen beim Trinken oder Baden in Pfützen/Tümpeln über verletzte Hautstellen oder die Schleimhäute in die Blutbahn ein. Eine direkte Übertragung durch Urin, Blut oder Gewebe infizierter Tiere ist auch möglich. Leptospirose führt zu Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen und schädigt Leber und Niere.
So können Sie Ihren Hund vor einer Infektion mit Leptospiren schützen:
• Hunde nicht aus Pfützen/stillstehenden Gewässern trinken/baden lassen
• Hunden den Kontakt zu Nagetieren verwehren (trotz intensiver Mäusejagd: Katzen sind nur sehr selten von Leptospirose betroffen!)
• Impfung: die jährliche Leptospiroseimpfung L4 schützt gegen 4 Typen von Leptospiren. Nach den Leitlinien der Ständigen Impfkommission Veterinär (StikoVet) gehört die Leptospiroseimpfung zu den wichtigen Core-Impfungen: Hunde sollten zu jeder Zeit gegen diese Krankheit geschützt sein.