Die Ultraschalldiagnostik hat im letzten Jahrzehnt eine rasante Entwicklung genommen. Sie hat inzwischen alle Fachgebiete der klinischen Tiermedizin wie Innere Medizin, Gynäkologie und Chirurgie erobert.
Die Echo- oder Sonographie (latein: sons = Ton oder Laut, griechisch: echo = Ton oder Schall; griechisch: graph = Schreiben) ist nur eine von vielen Untersuchungsmethoden. Sie ersetzt nicht, sondern ergänzt die diagnostischen Methoden, wie die klinische Untersuchung sowie die Labor- und Röntgenuntersuchung.
Die Ultraschalldiagnostik ist ein bildgebendes Verfahren mit dem großen Vorteil, dass die Patienten, deren Besitzer und der Untersucher nicht belastet werden.
Die zweidimensionale Echographie dient der Darstellung von anatomischen und pathologischen Strukturen. Eine histologische oder echte funktionelle Diagnostik können die Ultraschallverfahren nicht leisten. Bei dieser Art der Untersuchung handelt es sich um eine Real-Time-Untersuchung, d.h. auch die Eigenbewegungen und die Verschieblichkeit der Organe sind beurteilbar.
Gut zur Diagnose geeignet sind alle Weichgewebe der inneren Organe wie z.B. flüssigkeitsgefüllte Strukturen (z. B. Harnblase), besondere Bedeutung kommt der Ultraschalldiagnostik in der Gynäkologie zu. Durch die geringe Beeinträchtigung der Muttertiere sowie der Ungefährlichkeit und Schmerzlosigkeit des Verfahrens können die Föten nicht geschädigt werden.
Wenig Erfolg hat man bei der sonographischen Darstellung der luftführenden Atmungsorgane wie Kehlkopf, Luftröhre und Lunge.
Eine unbedingte, aber häufig vernachlässigte Voraussetzung für die Sonographie ist ausreichend Zeit. Für eine sorgfältige Diagnose braucht man Zeit.
Deshalb vereinbaren Sie bitte einen Termin für eine Ultraschalluntersuchung.